Am Donnerstag reisten ich zusammen mit den anderen Swiss Cycling Elite Athleten nach Schweden.
Bereits am Nachmittag ging es auf eine kurze Ausfahrt und Streckenbesichtigung. Die Strecke hatte drei steile Anstiege und viele technische Passagen. Das Wetter war immer sehr schön und die Strecke dementsprechend trocken. Der Start zum Rennen misslang mir etwas, konnte mich jedoch trotzdem um Rang zehn einreihen. Anschliessend konnte ich an den Anstiegen gut Druck machen und die Fahrer vor mir überholen. Bereits ab der zweiten Runden fuhr ich auf Rang zwei. Dem späteren Sieger Julien Absalon konnte ich nicht ganz folgen, so konzentrierte ich mich, meinen zweiten Rang zu halten. Ich fuhr konstante Runden und leistete mir in den Abfahrten keine Fehler. Nach gut 1.5 Stunden kam ich dann als Vize-Europameister ins Ziel. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Rennen und freue mich sehr über die Silbermedaille. Vielen Dank an Swiss Cycling und allen Betreuern für die perfekte Unterstützung. Bereits bin ich wieder auf der Rückreise aus Australien und habe mit dem achten Platz ein gutes Resultat im "Gepäck".
Wir reisten bereits zehn Tage vor dem Rennen nach Australien an, um uns gut an die klimatischen Bedingungen und die Zeitumstellung gewöhnen zu können. Zudem braucht es nach einer langen Reise von über 30 Stunden auch immer etwas Erholung. Die Tage vor dem Weltcup verbrachte ich mit dem Team und konnte einige gute Trainings auf der Strasse und Strecke absolvieren. Ich fühlte mich ziemlich gut und war optimistisch für das Rennen am Sonntag. Am Rennen hatte ich einen super Start und konnte das Feld einige Zeit anführen. Anschliessend machte ich leider einige kleine Fehler und viel etwas zurück. So fuhr ich meist um Position fünf bis zehn. Ins Ziel kam ich dann als achter. Dies ist sicher ein sehr gutes Resultat und ich bin froh, dass sich der ganze (Reise-)Aufwand gelohnt hat. Trotzdem hoffe ich, in den nächsten Rennen noch einige Details verbessern zu können und so noch einige Plätze weiter vorne ins Ziel zu kommen. Das nächste Rennen wird die Europameisterschaft in Schweden sein. Im gut besetzten Rennen in Bad Säckingen erreichte ich den zehnten Rang.
Nach einem guten Start, konnte ich die ersten drei Runden um einen Podestplatz mitfahren. Gegen Mitte des Rennen musste ich etwas Tempo rausnehmen und kam schlussendlich als zehnter ins Ziel. Ich hatte mir etwas mehr erhofft aber mit nur gut zwei Minuten ist der Rückstand relativ gering. Es machte Spass auf dieser technischen Strecke zu fahren und der Support von den Zuschauer war einmal mehr genial. Bereits mitte dieser Woche fliegen wir nach Australien, um uns optimal auf den Weltcup in Cairn vom 24. April vorbereiten zu können. Obschon es die 25 jährige Jubiläumsausgabe der Kamptal Klassik in Langenlois war, war es für mich ein neues Rennen. Es macht mir immer wieder Spass und ist eine schöne Abwechslung, neue Rennstrecken und Orte zu sehen.
Zudem war es gleichzeitig das erste Rennen mit dem kompletten Kross Racing Team. Und der Einstand hätte nich besser sein können. Maja Włoszczowska legte mit einem Sieg vor und so "musste" ich natürlich nachziehen. Es war eine harte Strecke mit steilen Anstiegen. Die Abfahrten waren einfach, baten jedoch kaum Möglichkeit zur Erholung. Die Spitzengruppe wurde von Runde zu Runde kleiner und in der letzten Runde konnte meiner Attacke niemand mehr folgen. So genoss ich die letzten paar Meter und freute mich über den schöne Sieg. Es war ein tolles Rennwochenende mit dem Team. Und ich bin happy, dass die Form soweit passt und freue mich auf die nächsten Rennen. Auch dieses Jahr eröffnete ich meine Rennsaison mit dem viertägigen Etappenrennen Cyprus Sunhine Cup. Für mich ist dies jeweils ein super Einstieg in die Saison. Vier Tage sind konditionell sehr fordernd und das Teilnehmerfeld ist top besetzt. Dies macht das Rennen interessant und ist ein guter Form Check so früh in der Sasion.
Im weiteren war es das erste Rennen mit meinem neuen Kross Racing Team und neuem Material. So stand ich am Donnerstag gut vorbereitet und etwas nervös am Start zum Prolog. In diesem fühlte ich mich dann erfreulicherweise super und erreichte mit wenig Rückstand den vierten Rang. Ein toller Start. Die zweite Etappe hatte einen langen Anstieg, gefolgt von einer technischen Abfahrt und am Schluss ein drei Kilometer Anstieg ins Ziel. Diese Etappe liegt mir und ich unterlag auf den letzten Metern nur dem letztjährigen Cyclocross-Weltmeister van der Poel. Auch die dritte Etappe hatte vielen Höhenmeter. In dieser Etappe fühlte ich mich sehr stark und konnte das Rennen etwas kontrollieren. Im längsten Anstieg setzten ich mich mit dem Italiener Braidot ab. Ich wurde wieder zweiter und wir hatten bis ins Ziel einen schönen Vorsprung herausgefahren. Die vierte und letzte Etappe war ein XCO und ich konnte mit dem Leadertrikot starten. Dies zu verteidigen war somit erste Priorität. Schon schnell setzten wir uns zu viert ab. Gegen Ende des Rennens verlor ich jedoch den Anschluss. Nun galt es, gut einzuteilen und wenig Zeit zu verlieren. Dies gelang mir gut und ich wurde Vierter mit weniger als einer Mintue Rückstand. Dies reichte um mir den Gesamtsieg der 20. Austragung des Cyprus Sunshine Cups zu sichern. Ein super Erfolg, über den ich mich sehr freue. Es war ein super Start in die Saison. Es machte mir sehr Spass mit dem neuen Team und wir harmonieren super. Mein Teamkollege Bart wurde fünfter im Gesamtklassement und somit haben wir uns gegenseitig zu Höchstleistungen motiviert. Ich freue mich auf weitere Rennen mit dem Team und habe jetzt die Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Die Saison kann kommen. Resultate und Infos
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